Training zur Integration der frühkindlichen Reflexe


Reflexe testen – integrieren – trainieren 


Trotz großer Förderung und viel Unterstützung gibt es in Schulen und Kindergärten Kinder, die den Pädagogen immer mehr Sorgen bereiten: Sie fallen z.B. durch grob- oder feinmotorische Schwierigkeiten,

Lernstörungen wie Lese-Rechtschreib-Schwäche und Dyskalkulie, 

Sprachstörungen oder Konzentrationsprobleme auf. 

Das Lernen geht manchmal extrem langsam, Gelerntes wird schnell wieder vergessen oder sie scheinen


„mit angezogener Handbremse“


zu lernen und bleiben damit oft weit unter ihren Möglichkeiten. Manche Kinder bekommen Wutanfälle wegen Nichtigkeiten und andere sind ängstlich und trauen sich kaum zu sprechen. Oft entsteht der Eindruck, ein Kind sei nur faul und „könnte, wenn es nur wollte“.


Eine Ursache dieser und vieler anderer Probleme liegt häufig in einer gestörten Ausreifung frühkindlicher Reflexe. Diese Reflexe unterstützen die Entwicklung des Ungeborenen, den Geburtsvorgang und die Anpassung an die veränderte Umwelt nach der Geburt und werden normalerweise im ersten Lebensjahr gehemmt. Tritt eine Störung in der Entwicklung auf, so können Reflexreste erhalten bleiben, die wie ein ständiges Störfeuer wirken und damit nicht nur Haltung, Bewegung und Gleichgewicht beeinträchtigen, sondern unter anderem auch Einfluss auf Konzentration, Lernen und Verhalten haben.


Diese Restreaktionen können mit einem reflexhemmenden, aufbauendem Bewegungstraining nachträglich integriert werden. 

Das Gehirn erhält eine zweite Chance zur Reifung und die Kinder die Chance zu zeigen, was in ihnen steckt.


Der Einsatz von Reflexintegrationstechniken ist sinnvoll, für Kinder- und Jugendliche mit:

Schul- und Lernproblemen
- Lese-und Rechtschreibschwäche

- Dsykalkulie und Rechenschwäche

- Unruhe und Unkonzentriertheit
- fehlende Impulskontrolle


Motorische Problematiken
- schlechte Körperkoordination
- Ungeschicklichkeit und Gleichgewichtsstörungen
- Unkoordinierte Fein- und Grobmotorik


   
    Ablauf des Reflexintegrationstrainings:


Das Training ist eine wirkungsvolle Kombination rhythmischer Bewegungen (spezieller Körperübungen/ -bewegungen, die Teile der Bewegungsabläufe des Kleinkindes im 1. Lebensjahr bis zum Laufen nachahmen) und bilateraler Hemisphärenstimulation und eine erprobte Methode nachträglich neuromotorische Reifung zu schaffen.


 

Anhand eines Fragebogens und speziellen Tests wird der neuromotorische Entwicklungsstand des Kindes von mir ermittelt. Entsprechend der Reihenfolge ihres Entstehens werden die einzelnen Reflexe geprüft und daraufhin das Bewegungstraining individuell für jedes Kind zusammengestellt.


 

Das Bewegungstraining dauert zwischen 6 – 9 Monate, wobei ca. alle 4 Wochen 1 Trainingsstunde bei mir stattfindet. Hierbei überprüfe ich das Vorhandensein aktiver Reflexe, integriere diese und zeige Ihnen und Ihrem Kind die unkomplizierten Übungen, die zuhause (ca. 10 Min. täglich) gemacht werden. Sie als Eltern ( mindestens jedoch ein Elternteil ) sind bei jeder Trainingsstunde anwesend.  Die Integration der Reflexe ist in der Regel nach spätestens 9 Monaten erfolgreich abgeschlossen. Die ersten Erfolge sind natürlich schon vorher sichtbar.



Es gibt ein afrikanische Sprichwort:



,,Das Gras wächst nicht schneller,

wenn man daran zieht."





        Der Greifreflex beim Baby